Heutzutage ist “Yogalehrer-Ausbildung” in Deutschland keine Seltenheit mehr. Viele (sehr viele) Schulen bieten die Möglichkeit an, in einem Intensiv-Kurs Stunden zu belegen und ein Zeugnis zu erhalten. Die meisten Krankenkassen haben in den letzten 20 Jahren begonnen, den Yoga-Unterricht von solch „qualifizierten“ Yoga-Lehrern zu bezuschussen. In der Regel verlangen sie eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium (egal welchen Inhalts) plus mindestens 480 Stunden Yogalehrer-Ausbildung. Große Kursveranstalter (Fitness-Studios, Volkshochschulen etc.) schauen nach der Qualifikation der Bewerber.
Ich (Michael) habe schon vor mehr als 30 Jahren (im Jahr 1988) als Ausbilder begonnen, damals in der S. Kneipp Akademie, Bad Wörishofen. Später ist die Iyengar-Yoga-Vereinigung als Träger dazugekommen. Seit 1999 leite ich unter Eigenregie nach den Richtlinien von Iyengar-Yoga-Deutschland e.V. eine Ausbildung zum Iyengar-Yoga-LehrerIn. Es ist Herzenssache.
Zertifizierter Iyengar-Yoga-LehrerIn zu werden beginnt mit einer langfristig angelegten, gründlichen und hingegebenen Yogapraxis. Man wird erst Iyengar-Yoga-Schüler, bevor man Lehrer wird.
Zertifizierte Lehrer verpflichten sich, die Methode authentisch weiterzugeben (ohne weitere Stile oder Disziplinen daruntermischen), ihre eigene persönlichen Yogapraxis lebendig zu halten und sich weiter mit erfahrenen Lehrern oder am Mutterinstitut in Pune, Indien fortzubilden.